Bildung ist nicht nur eine Option: BILDUNG MUSS!
Mehr als zwei Jahre Pandemie haben uns gezeigt, dass unser Bildungssystem viele Lücken hat und nicht imstande ist, die Probleme der aktuellen Zeit zu lösen. Leidtragende sind unsere Kinder. Das ist keine Aussicht, die wir so hinnehmen können, deshalb fordern wir als Elternvertretung der Europa- und Ganztagsschule August-Bebel: BILDUNG MUSS!
Die BILDUNG unserer Kinder kann nicht länger hinten an stehen, sie MUSS eine zentrale Rolle in den politischen Gremien spielen und sie MUSS sich verändern.
Die Elternvertretung, die lokale Politik und die Wirtschaft fordern:
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Was können wir tun?
Es gibt nicht die eine große Lösung, die den falschen Weg der vergangenen Jahre gerade rückt. Es gibt viele kleinere Ansätze, die zunächst zur Entschärfung der Situation beitragen können. Unsere Forderungen an die Politik und die Planungen mit Vertretern aus der Elternschaft, der Schule und der freien Wirtschaft sind nur ein Anfang. Das Bildungssystem muss grundlegend verändert werden. Unterstützen Sie uns und folgen Sie uns auf den Social Media Kanälen, teilen unsere Forderungen und stärken Sie mit uns gemeinsam unseren Kindern den Rücken.
Was konnten wir bereits erreichen?
Mediale Präsenz
Mit Veröffentlichungen in der Volksstimme oder MZ, mehreren MDR Beiträgen, WELT Nachrichten, SAT1 und letztendlich den Tagesthemen haben wir bereits viel Aufmerksamkeit für die Probleme erzeugt.
Statement des Ministeriums
Inzwischen hat uns ein Statement erreicht, was jedoch nicht zufriedenstellend ist. Viele Punkte wurden entkräftet oder als nicht umsetzbar deklariert. Ein Gesprächsangebot hat uns direkt bisher nicht erreicht.
Speeddating für Seiteneinsteiger
Das Landesschulamt hat an unserer Schule ein Speeddating für Seiteneinsteiger durchgeführt. Viele Besucher waren vor Ort und haben sich informiert - Ergebnisse und Erfolge sind abzuwarten. Erste Vermittlungen wurden bereits kommuniziert.
Starke Rückendeckung
Wir sind bereits mit vielen Unterstützern aus Wirtschaft und Politik gestartet, täglich kommen mehr hinzu und auch weitere Elternvertretungen möchten sich anschließen. Nur gemeinsam können wir hier Veränderungen erreichen.
Der Bildungsgipfel
Der Gipfel
Nachdem sich überall im Land Widerstand gegen die derzeitige Bildungspolitik geregt hat, hat sich Ministerpräsident Dr. Rainer Haseloff das Thema direkt auf den Tisch gezogen. Am 19. Januar lud er 40 Vertreter:innen in die Staatskanzlei, um über möglichen Maßnahmen in den Dialog zu treten. Leider waren wir hier, entgegen letzter Medienmeldungen, nicht eingeladen und auch nicht in Vorgespräche einbezogen. Vertreter des Landeselternrates und der Landesschülervertretung waren anwesend und auchVertreter der kreisfreien Städte. Warum die Flächenlandkreise nicht einbezogen wurden, ist uns auch nicht klar.
Die Ergebnisse
Große Hoffnungen haben wir in den Gipfel gesetzt. Vor allem die Bereitstellung von frei verfügbaren Mitteln für die Schulen, um nichtpädagogisches Personal je nach Bedürfnis einzustellen, war eine unserer Forderungen. Die Ergebnisse hingegen waren eher ernüchternd. Hier im kurzen Anriss die wichtigsten Punkte:
- schrittweise Anhebung der Besoldung der Grundschullehrer auf A/E13
- eine "Vorgriffsstunde" mehr je Lehrer
- Ausbau der Grundschulen zu Ganztagsschulen - geänderter Einsatz von Hortpersonal
- duale Lehrerausbildung in erweitertem Studienangebot - Studierende früher in der Praxis
- Budgets für Schulen zur Einstellung für nichtpädagogisches Personal (ca. 360 Stellen)
Die Meinungen dazu
Die Meinungen nach dem Bildungsgipfel sind relativ homogen: Gut, dass ein Auftakt gemacht wurde, aber die Maßnahmen seien zu schwach für einen "großen Wurf". Der MDR hat ausführlich berichtet: ganzer Beitrag
Mediale Präsenz
Eine intensive Begleitung durch regionale und überregionale Medien verschafft und auch in den politischen Reihen Gehör. Bisherige Veröffentlichungen haben wir hier gesammelt.
Schüler pochen auf ihre Rechte
Zum Internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November hat Unicef aufgerufen unter dem Motto: „Wir reden mit!“ Kindern eine Stimme gegenüber der Politik und den Entscheidungsträgern zu geben. Die Schülerinnen und Schüler der Europa- und Ganztagsschule August Bebel in Blankenburg nahmen das zum Anlass, ihr Recht auf Bildung zu betonen. Die vielen Ausfallstunden an der Bebelschule waren ausschlaggebend, mit Verbesserungsmöglichkeiten zu beschäftigen. Zahlreiche Lehrerstellen sind derzeit unbesetzt, hohe Krankenstände kommen hinzu. Doch es gibt mehr Gestaltungsräume als nur die Aufstockung des Lehrkörpers.